Die Rallye Polen (29.06. – 02.07.) auf Schotter gehört zu den schnellsten Rallyes im Kalender. Julius Tannert möchte erneut um einen Podestplatz in der Junior-WRC kämpfen.
Der Tross der Rallye-WM zieht weiter und macht Station in Polen. Nach der Hitzeschlacht auf Sardinien, geht es nun auf die ultraschnellen Prüfungen mit zahlreichen Sprüngen durch die masurische Seenlandschaft. Diese Strecken rund um Mikołajki verlangen Mensch und Maschine wieder alles ab. Und sie sind nichts für Angsthasen. In den ultra-schnellen Kurven muss man voll auf dem Gas bleiben, um gute Zeiten zu erzielen.
Voll auf dem Gas bleiben will auch der Zwickauer Julius Tannert. Nach dem ersten Podestplatz in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft (Junior-WRC) auf Sardinien, möchten er und sein österreichischer Beifahrer Jürgen Heigl erneut mit einem starken Aufritt aufgeigen. Beide Piloten gehen zum ersten Mal an den Start der Hochgeschwindigkeitsjagd und wissen um die besondere Herausforderung der Rallye. Das Streckenprofil ist dabei komplett anders als auf Sardinien.
„Diese Rallye ist ganz speziell und ich freue mich riesig darauf. Dort erwartet uns im Vergleich zur Rallye Italien ein komplett anderer Schotter-Typ, der für unser Material nicht ganz so fordernd sein wird, dafür wird es richtig schnell und es gibt viele Vollgas-Passagen. Wir möchten uns weiter steigern und eine gute Rallye abliefern. Dabei haben wir das Saisonziel, einen Platz unter den ersten Drei, fest im Blick“, zeigt sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport motiviert.
Die Rallye Polen startet am Donnerstag mit einer Zuschauerprüfung, bevor es an den folgenden drei Tagen auf insgesamt 23 Wertungsprüfungen und 326 Wertungskilometern um Sekunden geht.